ANGSTSTÖRUNGEN HINTER DER FASSADE DES ALLTAGS.
EINE UNSICHTBARE LAST, DIE JEDEN SCHRITT SCHWERER MACHT.

Vielleicht bist du selbst betroffen, und dieses Szenario kommt dir nur allzu bekannt vor.
Ein Beispiel aus meiner Praxis:

Sophie (die „Gesunde“):
„Hey Alex, hast du Lust, morgen Abend ins Kino zu gehen?
Der neue Film soll echt gut sein!“

Alex (der Angstpatient):
„Ähm... ja, klingt gut. Welcher Film ist es nochmal?“

Sophie:
„Dieser neue Actionfilm! Der läuft um 20 Uhr.
Wir könnten uns vorher noch einen Kaffee holen und dann zusammen reingehen.
Was meinst du?“

Alex (unsicher):
„Ja... vielleicht. Aber 20 Uhr ist doch etwas spät, oder?
Ich hab morgen... ziemlich viel zu tun, du weißt schon. Vielleicht ein andermal?“

Sophie:
„Ach, komm schon! Wir machen doch nie was zusammen.
Ein bisschen Ablenkung wäre doch super. Außerdem ist Kino doch entspannt, da muss man nur
sitzen und genießen.“

Alex (mit wachsender Nervosität):
„Ja... stimmt. Klar, Kino ist... einfach.“
Alex spielt nervös mit den Fingern und spürt, wie sein Herzschlag schneller wird.

Sophie (unbeschwert):
„Perfekt! Ich hol uns die Tickets! Wir treffen uns einfach direkt vorm Kino, okay?“

Alex (innerlich panisch, aber lächelnd):
„Äh, ja... ich denke, das geht. Ich schau mal, wie ich mich morgen fühle.
“Alex sucht nach einer Ausrede, fühlt sich aber unter Druck gesetzt.
„Vielleicht bin ich aber auch... etwas müde. Mal sehen.“

ACHTUNG:
Die Aktivität hat noch gar nicht stattgefunden, und der Betroffene steht bereits unter großem Stress!

Am nächsten Abend im Kino sitzt Alex verkrampft auf dem Stuhl, sein Körper ist angespannt,die Hände fest auf den Oberschenkeln. Sein Atem geht flach.

Sophie (fröhlich):
„Ist das Popcorn nicht super?“ „Ich liebe den Duft im Kino!
“Sie merkt nicht, dass Alex völlig abwesend ist.
„Der Film wird gleich richtig spannend.“

Alex (in Gedanken):
Mein Herz rast... ich kann nicht atmen... was, wenn ich hier raus muss?
Alle werden mich ansehen...
„Ja... Popcorn... super.“

Sophie (begeistert, ohne etwas zu bemerken):
„Und schau mal, die Actionszene ist der Wahnsinn!“

Alex versucht, normal zu wirken, während die Panik in ihm aufsteigt:
„Ja... Wahnsinn.“
Alex' Hände zittern, er kann den Film kaum verfolgen.
Innerlich überlegt er, wie er einen Grund findet, das Kino zu verlassen

Sophie:
„Alles okay? Du wirkst... angespannt.“

Alex (verlegen):
„Ja, alles gut... mir ist nur ein bisschen... heiß hier drin.“
Alex zieht an seinem Hemdkragen und sieht sich nervös nach dem Ausgang um.
„Vielleicht geh ich kurz frische Luft schnappen ...“

Dieser Dialog zeigt, wie schwer es für den Angstpatienten ist, seine Panik zu verbergen, während er versucht, eine Alltäglichkeit wie einen Kinobesuch zu bewältigen.

Gleichzeitig verdeutlicht er, wie die andere Person unbewusst Druck ausübt, ohne zu merken, dass die Situation für Alex sehr belastend ist.
Stell dir vor, du begegnest jeden Tag Menschen, die lächeln, arbeiten und ihr Leben scheinbar problemlos meistern – doch hinter dieser Fassade verbergen sich oft Kämpfe, die du nie vermuten würdest.

Angststörungen gehören zu den am häufigsten übersehenen psychischen Erkrankungen, gerade weil sie sich oft absichtlich hinter einem funktionierenden Alltag verstecken.

Doch was passiert im Inneren dieser Menschen?
Wie beeinflussen Angststörungen ihr tägliches Leben, und wie können wir ihnen helfen?

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diese unsichtbare Last und die vielen Facetten von Angststörungen

DIE UNSICHTBARE LAST DER ANGSTSTÖRUNG
Angststörungen sind vielschichtig und können in unterschiedlicher Intensität auftreten. Du bist in der Lage, trotz deiner inneren Kämpfe zu funktionieren – du gehst zur Arbeit, triffst dich mit Freunden und erledigst alltägliche Aufgaben.

Doch was die Außenwelt nicht sieht, ist der innere Sturm, der oft in den stillen Momenten in dir tobt.

Zum einen verbringen Menschen mit Angststörungen oft viel Energie darauf, ihre Ängste zu verbergen, weil sie nicht als „schwach“ oder „unfähig“ wahrgenommen werden wollen.
Auch wird ein starkes Gefühl von Scham empfunden.

Zum anderen dreht sich das Gedankenkarussell ständig um Dinge, wie:
Diese inneren Lasten können zu Erschöpfung und Isolation führen, selbst wenn sie nach außen hin unauffällig bleiben.

Ein anderes Beispiel:
Du triffst dich mit einem Freund, der scheinbar fröhlich ist und sich am Gespräch beteiligt.
Doch was du nicht weißt, ist, dass er sich die ganze Zeit Gedanken darüber macht, ob er die Situation ohne „Symptomatik“ übersteht.

Für Außenstehende ist es oft schwer, das Ausmaß dieses Leids nachzuvollziehen.
Daher sind gute allgemeine Ratschläge häufig nicht ganz so hilfreich, da hierbei professionelle Unterstützung notwendig ist.

DIE VIELFALT DER ANGSTSTÖRUNGEN
Angststörungen umfassen verschiedene Formen, die sich in Symptomen und Schweregraden unterscheiden.

HÄUFIGSTE ANGSTSTÖRUNGEN:
Generalisierte Angststörung (GAD)
Menschen mit GAD erleben anhaltende und übermäßige Sorgen, die oft nicht an einen bestimmten Auslöser gebunden sind.
Diese Sorgen können sich auf alltägliche Dinge wie Arbeit, Finanzen oder Gesundheit beziehen.

Panikstörung
Bei Panikstörungen treten plötzliche, intensive Angstanfälle auf, die von starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und Schwindel begleitet werden.
Betroffene haben oft Angst vor der nächsten Attacke, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt.DIE ANGST VOR DER ANGST.

Soziale Angststörung (SAD)
Menschen mit SAD haben eine ausgeprägte Angst vor negativen Bewertungen durch andere. Sie meiden soziale Situationen, aus Angst, sie können beschuldigt werden oder unangenehm auffallen.

Spezifische Phobien
Diese beziehen sich auf intensive Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie zum Beispiel Höhenangst oder Flugangst.
Obwohl sie in der Regel auf einen bestimmten Auslöser begrenzt sind, können sie das Leben der Betroffenen stark einschränken.

ES GIBT HUNDERTE VON VERSCHIEDENEN PHOBIEN, DIE DOKUMENTIERT UND KLASSIFIZIERT WURDEN.

WIE ANGST DEN KÖRPER BEEINFLUSST
Angst ist nicht nur ein psychisches Phänomen – sie hat auch weitreichende Auswirkungen auf den Körper.
Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol werden in Angstsituationen freigesetzt, was den Körper inständige Alarmbereitschaft versetzt.
Die Symptomatik einer Angststörung kann den gesamten Körper betreffen und unterschiedliche Bereiche beeinflussen.
Sie zeigt sich oft durch physische Beschwerden wie Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Atemnot und Schwindel.
Ebenso können Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit sowie ein allgemeines Gefühl von körperlicher Erschöpfung auftreten.
Diese körperlichen Reaktionen spiegeln die intensive Belastung wider, die eine Angststörung auf den gesamten Organismus ausübt.

OFT JEDOCH WIRD DER ZUSAMMENHANG ZWISCHEN DIESEN KÖRPERLICHEN SYMPTOMEN UND DER ZUGRUNDE LIEGENDEN ANGSTSTÖRUNG NICHT ERKANNT, WAS DIE DIAGNOSE VERZÖGERT.

MYTHEN ÜBER ANGSTSTÖRUNGEN
MYTHOS 1: ANGST IST NUR EINE PHASE
Angststörungen sind nicht einfach „eine Phase“, die vorbeigeht.
Sie sind schwere psychische Erkrankungen, die oft einer Behandlung bedürfen.

MYTHOS 2: NUR SCHWACHE MENSCHEN HABEN ANGSTSTÖRUNGEN
Angststörungen haben nichts mit Schwäche zu tun.
Jeder kann betroffen sein, unabhängig von Stärke, Erfolgen oder Lebensumständen.

MYTHOS 3: MAN KANN SICH DOCH „ZUSAMMENREISSEN
“Menschen mit Angststörungen können ihre Symptome nicht einfach „abschalten“.
Sie benötigen Unterstützung, Verständnis und oft professionelle Hilfe.

WEGE AUS DER ANGSTSPIRALE
Angststörungen können überwältigend sein, aber es gibt wirksame Wege, um ihnen zu begegnen. Hier sind einige bewährte Methoden zur Behandlung und Bewältigung.

Professionelle Unterstützung
Oft ist der Gang zu einem Therapeuten oder Psychologen der wichtigste Schritt, um mit Angststörungen fertigzuwerden.
Eine individuell angepasste Therapie kann dauerhafte Verbesserungen ermöglichen.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
KVT ist eine der effektivsten Therapien für Angststörungen.
Sie hilft Betroffenen, negative Denkmuster zu erkennen und durch realistischere, positive Gedanken zu ersetzen.

Neben der Psychotherapie können auch Entspannungstechniken und Meditation unterstützend wirken

WARUM SELBSTFÜRSORGE WICHTIG IST
Selbstfürsorge ist ein entscheidender Faktor im Umgang mit Angststörungen.
Oftmals neigen Betroffene dazu, sich selbst zu vernachlässigen, während sie sich in ihren Ängsten verstricken.
Regelmäßige Pausen, gesunde Ernährung, Bewegung und soziale Unterstützung sind wesentliche Elemente, um die innere Balance wiederzufinden.
Selbst kleine Rituale, wie das Schreiben eines Tagebuchs oder tägliche Spaziergänge, können dabei helfen, Stress abzubauen und die Resilienz gegenüber Ängsten zu stärken.

FAZIT
Du bist nicht allein!
Angststörungen sind eine stille Epidemie – sie betreffen Millionen von Menschen weltweit, aber sie müssen nicht das Leben dominieren.
Mit dem richtigen Wissen, der richtigen Unterstützung und bewährten Strategien ist es möglich, die Kontrolle über die Angst zurückzugewinnen.

Wenn Du möchtest, melde Dich gerne zu meinem Newsletter an, dann kann ich Dich zu diesen Themen weiterhin informieren.
In Kürze findet ein kostenloses Webinar über Angststörungen, im Zusammenhang mit Erschöpfung und Depressionen statt.
Ich freue mich, wenn du dabei bist!

Britta Wensauer

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Selbstfürsorge bei Angststörungen
EIN UNBEDINGT NOTWENDIGER UND GESUNDER EGOISMUS


Vielleicht kennst Du das auch?
In der Realität sieht das meistens so aus:

Person A:„Puh, heute habe ich mir mal eine richtige Auszeit genommen!“ War eine Stunde spazieren und habe mir danach einen Kaffee gegönnt.“

Person B:„Eine Stunde? Spazieren? Sag mal, hast du nichts Besseres zu tun? Du könntest doch in der Zeit etwas Produktives schaffen! Da hättest du mir ja ruhig auch ein wenig helfen können!“

Person A:„Das mache ich auch gerne, wenn ich genügend Kapazitäten zur Verfügung habe. Heute brauchte ich Zeit für mich. Ich merke einfach, dass ich nur dann wirklich gut arbeiten kann,wenn ich mir auch mal Pausen gönne.“

Person B:„Na ja, ich finde das schon ein bisschen egoistisch. Immerhin gibt es bestimmte Dinge, die wichtiger sind als dein Spaziergang.“

Person A:„Es gibt immer wichtigere Dinge zu tun. Aber wenn ich mich um mich selbst kümmere, habe ich am Ende auch mehr Energie für alles andere. So bleibe ich langfristig gesund und kann für andere da sein, ohne selbst auszubrennen.“

Person B:„Tja, für mich klingt das, als würdest du dich einfach drücken.“ Jeder hat Verpflichtungen, aber ich bin eben nicht so egoistisch, die zu vernachlässigen.“

Person A: „„Das mag Deine Meinung sein und ich sehe das anders. Selbstfürsorge hilft mir, auch für andere da zu sein – ohne, dass ich mich komplett verausgabe. So habe ich auf lange Sicht mehr Kraft für alles Wichtige.”

Oder:

Selbsfürsorge: „Hey, wie geht's dir? Hast du heute mal eine Pause gemacht?“

Person B: „Ach was, Pausen sind doch Zeitverschwendung. Ich habe so viel zu tun, ich kann mir das einfach nicht leisten. Schlaf wird sowieso überbewertet.“

Selbstfürsorge: „Aber du bist ja völlig erschöpft! Du könntest doch wenigstens mal ein bisschen frische Luft schnappen.“

Person B: „Frische Luft? Nee, das kostet nur wertvolle Arbeitszeit. Außerdem... wenn ich das nicht alles perfekt hinkriege, was denken dann die anderen über mich?“

Selbstfürsorge: „Hm, das klingt echt hart. Hast du mal drüber nachgedacht, wie du dir vielleicht ein bisschen Druck rausnehmen kannst?“

Person B: „Druck rausnehmen? Ich glaube nicht dran, dass ich mir das leisten kann. Wenn ich mir jetzt was gönne, falle ich doch direkt komplett aus dem Takt. Keine Zeit für deinen Selbstfürsorge-Kram.“

WAS IST SELBSTFÜRSORGE BEI ANGSTSTÖRUNGEN?

n einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, wird das Thema Selbstfürsorge für Menschen mit Angststörungen besonders wichtig.Viele denken bei Selbstfürsorge an Egoismus oder an eine kurze Auszeit, aber in Wirklichkeit ist es ein fundamentaler Aspekt des psychischen Wohlbefindens und ein gesunder Egoismus, der nicht nur dir selbst, sondern auch deinem Umfeld zugutekommt.
WARUM IST SELBSTFÜRSORGE NOTWENDIG?
Bewältigung von StressAngststörungen können zu übermäßigem Stress führen.
Regelmäßige Selbstfürsorge hilft, diesen Stress abzubauen und gibt dir die Möglichkeit, dich zuregenerieren.

Emotionale Stabilität Selbstfürsorge fördert die emotionale Resilienz.Wenn du regelmäßig Zeit für Dich selbst nimmst, bist du besser in der Lage, mit deinen Ängsten umzugehen und emotionale Stabilität zu finden.

Gesundheit Wer sich um sich selbst kümmert, achtet auch auf die eigene Gesundheit.
Dazu gehört gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf – alles wichtige Faktoren für Menschen mit Angststörungen.

Verbesserte BeziehungenWenn du dich um dich selbst kümmerst, bist du in der Lage, auch besser für andere da zu sein.
Selbstfürsorge schafft ein Gleichgewicht zwischen deinen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer.

SelbstwertgefühlDurch Selbstfürsorge signalisierst du dir selbst, dass du wichtig bist und dass es in Ordnung ist, für deine Bedürfnisse einzustehen.
Dies stärkt dein Selbstwertgefühl und dein Vertrauen in dich selbst.

BEI ANGSTSTÖRUNGEN IST ES WICHTIG PROFESSIONELLEHILFE UND UNTERSTÜTZUNG ZU SUCHEN

WAS DU NOCH TUN KANNST!

Zeit für dich selbstPlane regelmäßige Auszeiten in deinen Alltag ein, sei es ein entspannendes Bad, ein Spaziergang in der Natur oder einfach nur das Genießen einer Tasse Tee.Achtsamkeit und MeditationPraktiziere Achtsamkeit oder Meditation, um deine Gedanken zur Ruhe zu bringen und im Hier und Jetzt zu leben.
Diese Techniken können helfen, Ängste zu reduzieren und innere Ruhe zu finden.Gesunde ErnährungAchte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nährstoffen ist.
Die richtige Ernährung kann nicht nur deine körperliche Gesundheit verbessern, sondern auch deine Stimmung stabilisieren.Soziale Unterstützung:Suche den Kontakt zu Menschen, die dir guttun.
Unterstützende Beziehungen sind wichtig für dein emotionales Wohlbefinden und können helfen,
Ängste zu lindern.

FAZIT

Selbstfürsorge ist ein unbedingt notwendiger und gesunder Egoismus, insbesondere für Menschen mitAngststörungen.Es ist wichtig, sich um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu kümmern, um ein erfülltes Leben führen zu können.Indem du dir regelmäßig Zeit für dich selbst nimmst und auf deine Bedürfnisse achtest, kannst du nicht nur dein eigenes Leben verbessern, sondern auch bessere Beziehungen zu anderen aufbauen.Denke daran: Du kannst nur dann für andere da sein, wenn du auch für dich selbst gut sorgst.Fang noch heute an, Selbstfürsorge in deinen Alltag zu integrieren, und erlebe die positiven Veränderungen, die sie mit sich bringt!

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Britta Wensauer

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Heilung braucht Veränderung und Veränderung
Braucht Sinnhaftigkeit – Wege aus der Angststörung


Angststörungen – Heilung braucht Veränderung

HEILUNG BRAUCHT VERÄNDERUNG UND VERÄNDERUNG
BRAUCHT SINNHAFTIGKEIT – WEGE AUS DER ANGSTSTÖRUNG

Nur wenn Du verstehst, warum es Dir nicht gut geht, kannst Du in Deinem Leben etwas verändern!

„Du solltest mal zum Arzt gehen oder eine Therapie machen – so kann das ja nicht weitergehen mit Dir“!

Oder: Das ist bestimmt nur eine Phase … da sind sie wieder, die gut gemeinten Ratschläge.
Vielleicht denkst Du auch, dass Du an einer schlimmen Krankheit leidest.
Aus meiner langjährigen Expertise und eigener Erfahrung, weiß ich um den großen Leidensdruck der Betroffenen.

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen unserer Zeit. Sie können das Leben der Betroffenen stark einschränken, führen zu chronischem Stress, sozialen Isolationen und einem Gefühl der Hilflosigkeit.
Doch auch hier gilt: Heilung ist möglich.

Allerdings ist sie nicht nur einfach eine Frage der richtigen Therapie oder der richtigen Medikamente. Ganzheitliche und nachhaltige Heilung erfordert Veränderung, und diese Veränderung muss sinnhaft sein, um dauerhaft Bestand zu haben.

ANGSTSTÖRUNG UND DER NOTWENDIGE WANDEL

Wer an einer Angststörung leidet, weiß, wie stark diese Erkrankung das Leben bestimmen kann. Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Bedrohungen, doch bei einer Angststörung verselbstständigt sie sich und wird zum ständigen Begleiter, auch ohne reale Gefahr.

Die Angststörung kann sich in vielen Formen zeigen:
- als Panikattacken,
- Generalisierte Angststörung,
- Soziale Phobie oder auch als
- Zwangsgedanken

Die Muster, die zu einer Angststörung führen, sind oft tief verwurzelt – in unserer Biografie, Prägungen, Persönlichkeitsstruktur, Erfahrungen und in unseren Gedanken und Verhaltensweisen.
VERÄNDERUNG IST DER SCHLÜSSEL,
um aus diesen Mustern auszubrechen. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Denn wer von Angst geplagt ist, für den kann allein der Gedanke an Veränderung schon Angst auslösen. Die Komfortzone, so unangenehm sie auch sein mag, bietet eine gewisse Sicherheit. Der Gedanke, alte Denk- und Verhaltensmuster zu verlassen, kann überwältigend sein.
Aber genau in diesem Mut zur Veränderung liegt der erste Schritt zur Heilung.

VERÄNDERUNG BRAUCHT SINNHAFTIGKEIT

Veränderung ist ein notwendiger Schritt, aber um diesen Schritt auch tatsächlich zu gehen, braucht es mehr als nur den Willen. Es braucht eine tiefe Sinnhaftigkeit.

· Warum will ich mich verändern?
· Warum will ich die Angst hinter mir lassen?
· Was gibt mir die Kraft, diesen oft steinigen Weg zu gehen?

Die Antwort auf diese Fragen ist individuell, aber sie ist essenziell.
Für viele Menschen, die an einer Angststörung leiden, kann die Sinnhaftigkeit in der Wiedererlangung von Lebensqualität liegen. Sie sehnen sich danach, wieder am Leben teilnehmen zu können, ohne von ständigen Ängsten geplagt zu werden. Andere finden Sinn in der Idee, wieder Kontrolle über ihr eigenes Leben zu gewinnen, frei zu sein von den Fesseln der Angst.

Ohne diese Sinnhaftigkeit bleibt Veränderung ein abstraktes Konzept, das schwer umzusetzen ist. Aber wenn Veränderung mit einem tiefen Sinn verbunden ist, wird sie zu einer Quelle der Kraft. Dieser Sinn kann auch in kleinen Schritten gefunden werden, im Erkennen kleiner Fortschritte, im Aufbau neuer, positiver Gewohnheiten, die das Leben bereichern.

DIE HERAUSFORDERUNG DER KONFRONTATION

Ein weiterer Aspekt der Heilung bei Angststörungen ist die Konfrontation.
Oft ist die erste Reaktion auf Angst der Wunsch, ihr zu entkommen oder sie zu vermeiden. Doch Vermeidung verstärkt die Angst langfristig nur.
Die Konfrontation mit den angstauslösenden Situationen – sei es durch Expositionstherapie oder durch andere therapeutische Ansätze – ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Heilung.

Auch hier spielt Sinnhaftigkeit eine entscheidende Rolle. Wenn die Konfrontation mit der Angst als sinnlos oder erdrückend wahrgenommen wird, kann sie leicht überwältigend werden. Doch wenn man diese Konfrontation als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem freieren, erfüllteren Leben sieht, kann sie eine Quelle der Befreiung und des Wachstums sein.

FAZIT - DER WEG ZUR HEILUNG VON ANGSTSTÖRUNGEN

Heilung braucht Veränderung – das gilt besonders für Angststörungen.
Es erfordert den Mut, sich mit der eigenen Angst auseinanderzusetzen und sich Schritt für Schritt aus den eingefahrenen Mustern zu befreien. Aber diese Veränderung allein reicht nicht aus. Sie muss von einem tieferen Sinn getragen werden, der uns motiviert und uns durch die schwierigen Phasen der Heilung führt.

Dieser Weg ist nicht leicht, aber er ist möglich. Indem wir uns der Angst stellen und uns bewusst für Veränderung entscheiden, können wir nicht nur die Symptome der Angststörung lindern, sondern unser Leben grundlegend transformieren. Dabei ist es entscheidend, dass wir uns immer wieder fragen:

- Was gibt meinem Leben Sinn?
- Warum ist es wichtig, diese Veränderung zu vollziehen?

In der Antwort auf diese Fragen liegt der Schlüssel zu einer tiefen, nachhaltigen Heilung.

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In Kürze findet ein kostenloses Webinar über Angststörungen, im Zusammenhang mit Erschöpfung und Depressionen statt.

Britta Wensauer

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Erschöpfung/ Burnout und Depressionen  - Der Teufelskreis mit Angst- und Panikzuständen


DER TEUFELSKREIS MIT ANGST- UND PANIKZUSTÄNDEN

Oft hören Betroffene:
Das verstehe ich nicht, davor brauchst Du doch keine Angst zu haben.
Als ob Du das nicht selbst wüsstest!

Oder:
Sag‘ doch einfach, dass Du bestimmte Dinge nicht möchtest oder anders möchtest.
Ja, genau, wenn Du das alles könntest, dann wärst Du bestimmt schon einen großen Schritt weiter.

Niemand kann Deine irrationalen Ängste und Nöte vollständig nachvollziehen.
Was für andere selbstverständlich und mit großer Freude erlebt wird, ist für uns Angstpatienten oft Schwerstarbeit oder manchmal sogar unmöglich.
Beim Betreten eines Lokals achten wir zuerst darauf, wo sich das WC befindet und wie weit unser Tisch vom Ausgang entfernt ist.
Wer soll das verstehen???

In unserer modernen, hektischen Welt ist Stress allgegenwärtig, und viele Menschen kämpfen täglich mit Erschöpfung, Burnout und Depressionen.
Was oft übersehen wird, ist die enge Verbindung dieser Zustände mit Angststörungen.
Betroffene fühlen sich gefangen in einem Teufelskreis: Angst führt zu Erschöpfung, die Erschöpfung zu Depressionen und letztlich verstärken sich diese Zustände gegenseitig.
Doch es gibt Hoffnung. In diesem Artikel möchte ich Dir näherbringen, wie dieser Kreislauf entsteht und welche Lösungen es gibt, um ihm zu entkommen.

Menschen, die an einer Angststörung leiden, sind oft erschöpft und entwickeln depressive Verstimmungen. Angst und Panikattacken zehren an der Energie und machen den Alltag zu einer immer größeren Herausforderung. Das sogenannte Vermeidungsverhalten – die Angst vor der Angst – nimmt zu, und das Führen eines „normalen Lebens“ wird nahezu unmöglich.

Auf der anderen Seite entwickeln viele Menschen, die bereits unter Erschöpfung, Burnout oder Depressionen leiden, im Laufe der Zeit eine Angststörung. Das Gefühl, versagt zu haben und nicht mehr „funktionieren“ zu können, ist schwer zu akzeptieren.
Die Angst, dass dieser Zustand nie wieder verschwindet, wird zur elementaren Bedrohung.

Oft ist es schwer zu sagen, was zuerst da war: die Angststörung oder die Depression. Beide Zustände bedingen einander und verschlimmern sich gegenseitig, wodurch ein schier unentrinnbarer Teufelskreis entsteht.

DEIN WEG ZUR VERÄNDERUNG VERSTEHEN, AKZEPTIEREN UND HANDELN

DEINEN ZUSTAND VERSTEHEN

Der erste Schritt zur Heilung ist das Verstehen Deines Zustands.
Es ist wichtig zu begreifen, warum Du Dich in diesem Teufelskreis aus Angst, Erschöpfung und Depressionen befindest.
Dieses Verstehen ist der Schlüssel zur Veränderung, denn es ermöglicht Dir, einen klaren Blick auf die zugrunde liegenden Ursachen und Mechanismen. Es hilft Dir, zu erkennen, dass die eigenen Reaktionen auf Angst und Stress normale, aber fehlgeleitete Bewältigungsstrategien sind, die jedoch überwunden werden können.

In unserer modernen, hektischen Welt ist Stress allgegenwärtig, und viele Menschen kämpfen täglich mit Erschöpfung, Burnout und Depressionen.
Was oft übersehen wird, ist die enge Verbindung dieser Zustände mit Angststörungen. Betroffene fühlen sich gefangen in einem Teufelskreis: Angst führt zu Erschöpfung, die Erschöpfung zu Depressionen und letztlich verstärken sich diese Zustände gegenseitig.

Doch es gibt Hoffnung. In diesem Artikel möchte ich Dir näherbringen, wie dieser Kreislauf entsteht und welche Lösungen es gibt, um ihm zu entkommen.

Menschen, die an einer Angststörung leiden, sind oft erschöpft und entwickeln depressive Verstimmungen. Angst und Panikattacken zehren an der Energie und machen den Alltag zu einer immer größeren Herausforderung. Das sogenannte Vermeidungsverhalten – die Angst vor der Angst – nimmt zu, und das Führen eines „normalen Lebens“ wird nahezu unmöglich.

Auf der anderen Seite entwickeln viele Menschen, die bereits unter Erschöpfung, Burnout oder Depressionen leiden, im Laufe der Zeit eine Angststörung. Das Gefühl, versagt zu haben und nicht mehr „funktionieren“ zu können, ist schwer zu akzeptieren.
Die Angst, dass dieser Zustand nie wieder verschwindet, wird zur elementaren Bedrohung.

Oft ist es schwer zu sagen, was zuerst da war: die Angststörung oder die Depression. Beide Zustände bedingen einander und verschlimmern sich gegenseitig, wodurch ein schier unentrinnbarer Teufelskreis entsteht.

DEIN WEG ZUR VERÄNDERUNGVERSTEHEN, AKZEPTIEREN UND HANDELN
DEINEN ZUSTAND VERSTEHEN
Der erste Schritt zur Heilung ist das Verstehen Deines Zustands.
Es ist wichtig zu begreifen, warum Du Dich in diesem Teufelskreis aus Angst, Erschöpfung und Depressionen befindest.
Dieses Verstehen ist der Schlüssel zur Veränderung, denn es ermöglicht Dir, einen klaren Blick auf die zugrunde liegenden Ursachen und Mechanismen. Es hilft Dir, zu erkennen, dass die eigenen Reaktionen auf Angst und Stress normale, aber fehlgeleitete Bewältigungsstrategien sind, die jedoch überwunden werden können.

AKZEPTANZ

Nach dem Verstehen kommt die Akzeptanz. Akzeptanz bedeutet nicht, Deinen Zustand passiv hinzunehmen, sondern ihn als Teil der aktuellen Realität anzuerkennen, ohne Dich selbst dafür zu verurteilen. Diese Akzeptanz schafft Raum für positive Veränderung. Wenn Du Deinen gegenwärtigen Zustand akzeptierst, fällt es Dir leichter, aktiv nach Lösungen zu suchen und den Veränderungsprozess in Gang zu setzen.

SINNHAFTIGKEIT DER VERÄNDERUNG

Der nächste Schritt ist das Erkennen der Sinnhaftigkeit von Veränderungen.
Ohne Sinnhaftigkeit wirst Du nichts verändern können und wollen!
Es ist von zentraler Bedeutung, die Notwendigkeit und den Nutzen Deiner Veränderung tief zu verinnerlichen. Sich bewusst zu machen, dass nur durch aktive Veränderung und das Loslassen alter Muster eine echte Verbesserung eintreten kann, ist essenziell.
Hierbei spielt die Motivation eine große Rolle: Warum möchtest Du etwas verändern?
Welche positiven Auswirkungen wird das auf Dein Leben haben?

LÖSUNGEN UND WEGE AUS DEM KREISLAUF

PROFESSIONELLE HILFE SUCHEN

Der erste und wichtigste Schritt aus diesem Kreislauf ist das Erkennen und Akzeptieren des Problems.
Professionelle Hilfe in Form von Psychotherapie, insbesondere kognitiver Verhaltenstherapie, kann helfen, die zugrunde liegenden Ängste zu identifizieren und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

REALISTISCHE ZIELE SETZEN

Es ist wichtig, sich realistische und erreichbare Ziele zu setzen.
Das Gefühl, kleine Erfolge zu erzielen, kann das Selbstbewusstsein stärken und das Gefühl von Kontrolle zurückgeben.

DIE WEITEREN ASPEKTE KANNST DU UNTERSTÜTZENDEINSETZEN

GESUNDELEBENSFÜHRUNG

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind essenziell, um Körper und Geist zu stärken.
Bewegung hat sich als besonders wirksam erwiesen, um Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Yoga und Meditation können helfen, den Geist zu beruhigen und die innere Balance wiederzufinden.

ACHTSAMKEIT UND ENTSPANNUNGSÜBUNGEN

Praktiken wie Achtsamkeit und Meditation können helfen, die Gedanken zu beruhigen und die Spirale der Angst zu durchbrechen.
Regelmäßige Entspannungsübungen, wie progressive Muskelentspannung oder Atemübungen, können die Symptome von Angst und Stress reduzieren.

SOZIALE UNTERSTÜTZUNG
Der Austausch mit vertrauten Menschen kann helfen, die Last der Angst und Depression zu teilen. Oft kann schon das Gespräch mit einem Freund oder Familienmitglied eine Erleichterung bringen.
Selbsthilfegruppen bieten zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und gemeinsam Strategien zu entwickeln.

VERMEIDUNG VON ALKOHOL UND DROGEN

Der Griff zu Alkohol oder Drogen als Flucht vor der Angst oder den depressiven Gefühlen verschlimmert das Problem oft nur. Diese Substanzen können kurzfristig Linderung verschaffen, verstärken jedoch langfristig die Symptome und erschweren den Heilungsprozess.

FAZIT
Dein Teufelskreis aus Erschöpfung, Burnout, Depressionen und Angststörungen kann überwältigend sein, doch er ist nicht unüberwindbar. Der Schlüssel liegt darin, Deinen eigenen Zustand zu verstehen, ihn zu akzeptieren und die Notwendigkeit der Veränderung zu erkennen. Veränderung ist ein aktiver Prozess, der Geduld, Mut und kontinuierliche Übung erfordert. Durch das Erkennen der Ursache, das Annehmen professioneller Hilfe und die Anwendung gesunder Lebensstrategien kannst Du lernen, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Es erfordert Geduld, Mut und Unterstützung, aber es gibt Wege aus der Dunkelheit zurück ins Licht. Der erste Schritt ist oft der schwierigste, doch es ist nie zu spät, ihn zu gehen!

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Britta Wensauer

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Erschöpfung, Burnout und Depressionen - warum gut gemeinte Ratschläge nicht immer wirksam sind


WARUM GUT GEMEINTE RATSCHLÄGE VON FREUNDEN UND
FAMILIE BEI ERSCHÖPFUNG, BURNOUT UND DEPRESSIONEN NICHT IMMER WIRKSAM SIND.

Kennst Du das auch?
Geh‘ doch mal ein wenig spazieren, es scheint so schön die Sonne, dann geht’s Dir bestimmt wieder besser?!
Oder auch, Du musst schon ein wenig positiv denken - mit Deiner Einstellung, würde es mir auch schlecht gehen!

KONTRAPRODUKTIVE AUSSAGEN

Ratschläge wie „Reiß dich zusammen“ oder „Denk einfach positiv“ können die negativen Gefühle und Zustände des Betroffenen noch verstärken.
Solche Aussagen vermitteln das Gefühl, dass die psychische Gesundheit eine reine Frage der Willenskraft ist. Dies können die Schuldgefühle des Betroffenen noch verstärken, da er sich anscheinend einfach nicht selbst helfen und heilen kann.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Erschöpfung, Depressionen und Burnout komplexer sind.
Es braucht eine unterstützende und einfühlsame Herangehensweise.

SCHAM BELASTET DEN KRANKHEITSVERLAUF NOCH ZUSÄTZLICH UND ERSCHWERT DEN HEILUNGSPROZESS.

In meiner Praxis höre ich immer wieder, dass sich die Betroffenen schuldig fühlen, da sie kaum noch in der Lage sind, ihren alltäglichen Anforderungen gerecht zu werden.
Erschöpfung, Burnout und Depressionen werden als ein persönliches Versagen empfunden.
Auch der Vergleich mit anderen Menschen, die scheinbar mühelos ihren Alltag bewältigen, ruft ein Gefühl von Unzulänglichkeit hervor und verstärkt das Schamgefühl noch weiter.

Burnout, Erschöpfung oder eine Depression sind schwere psychische Zustände, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können.
In solch herausfordernden Zeiten suchen Menschen oft Trost und Unterstützung bei ihren Freunden und Verwandten.

Dieser Artikel beleuchtet die Gründe, warum gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Familie bei Burnout, Erschöpfung und Depressionen nicht immer die gewünschte Wirkung erzielen.

MANGEL AN FACHWISSEN

Freunde und Familie sind in der Regel keine Experten im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
Obwohl sie das Beste für ihre Lieben wollen, sind sie möglicherweise nicht ausreichend über die Komplexität von Burnout und Depressionen informiert.
Ihre gutgemeinten Ratschläge könnten daher auf Annahmen oder Missverständnissen basieren, die dem Betroffenen nicht wirklich helfen.

SOZIALE ISOLATION

Gute allgemeine Ratschläge können das Gefühl der sozialen Isolation noch verstärken. Freunde und Familie versuchen oft Lösungen anzubieten, aber manchmal benötigen Betroffene einfach jemanden, der zuhört, ohne zu urteilen oder Ratschläge zu geben. Lösungen und gut gemeinte Ratschläge können von den betroffenen Menschen mitunter nicht umgesetzt werden. Die Folge ist oftmals soziale Isolation, da es an Verständnis, Akzeptanz und somit an Zugehörigkeit fehlt.

VERDECKEN DES EIGENTLICHEN PROBLEMS

Depressionen, Erschöpfung und Burnout sind ernsthafte gesundheitliche Probleme, die Menschen jeden Alters und Hintergrund betreffen können. Sie sind nicht das Ergebnis persönlichen Versagens oder mangelnder Stärke. Angemessene Unterstützung, wie Psychotherapie, geführte Selbsthilfegruppen, professionelle Gespräche mit Fachpersonal und vertraute Personen können helfen, die Situation zu bewältigen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

ABSCHLIESSEND IST ES WICHTIG ZU BETONEN!

Die Unterstützung von Freunden und Familie für Menschen mit Burnout oder Depressionen sind von unschätzbarem Wert.
Dennoch sollten sich Angehörige bewusst sein, dass sie keine Therapeuten sind und keine Wunderheilung bieten können. Ein einfühlsames Zuhören und praktische Hilfe können oft mehr bedeuten als gut gemeinte, aber potenziell unpassende Ratschläge. Betroffene sollten ermutigt werden, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um ihre psychische Gesundheit effektiv anzugehen und den Weg zur Genesung zu finden.

AUS MEINER PRAXISTÄTIGKEIT

Wie bereits im Artikel beschrieben, fühlen sich Betroffene oft unverstanden.
In meiner Praxis konnte ich positive Erfahrungen sammeln, indem ich Partner/ innen oder Familienmitglieder eingeladen habe, um ihnen die Ursachen, Hintergründe und mögliche Bewältigungsstrategien näherzubringen.
Dies ermöglichte nicht nur den Betroffenen, sich besser verstanden zu fühlen, sondern förderte auch das Verständnis und die Unterstützung aus dem näheren sozialen Umfeld, was dadurch den Heilungsprozess begünstigte.

Wenn Du möchtest, melde Dich gerne zu meinem Newsletter an, dann kann ich Dich zu diesen Themen weiterhin informieren.
In Kürze findet ein kostenloses Webinar über Erschöpfung,
Burnout und Depressionen statt.
Ich freue mich, wenn du dabei bist!

Britta Wensauer

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Schamgefühl bei Erschöpfung,Burnout und Depressionen


WARUM MENSCHEN SICH SCHÄMEN, WENN SIE NICHT MEHR KÖNNEN - WEGE DIE HERAUSFORDERUNG ZU ÜBERWINDEN

Trotz zahlreicher Behandlungsmethoden bleiben viele Betroffenen mit ihrer Krankheit allein. Laut Schätzung leiden in Deutschland mehr als 4 Millionen Menschen an Depressionen, ohne dass sie Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen.

WAS SIND DIE URSACHEN DAFÜR?

In unserer heutigen Optimierungsgesellschaft passen Erschöpfung und psychische Erkrankungen nicht ins Bild, und das „Höher – Schneller – Weiter Prinzip“ scheint kein Ende zu nehmen.
Dabei sind Depressionen, Erschöpfung und Burnout ernstzunehmende Erkrankungen, die Menschen jeden Alters und Hintergrunds betreffen können
Neben den bekannten Zuständen wie Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Energiemangelkommen bei den meisten Betroffenen auch noch ein starkes Schamgefühl dazu.

SCHAM BELASTET DEN KRANKHEITSVERLAUF NOCH ZUSÄTZLICH UND ERSCHWERT DEN HEILUNGSPROZESS.

In meiner Praxis höre ich immer wieder, dass sich die Betroffenen schuldig fühlen, da sie kaum noch in der Lage sind, ihren alltäglichen Anforderungen gerecht zu werden.
Erschöpfung, Burnout und Depressionen werden als ein persönliches Versagen empfunden.
Auch der Vergleich mit anderen Menschen, die scheinbar mühelos ihren Alltag bewältigen, ruft ein Gefühl von Unzulänglichkeit hervor und verstärkt das Schamgefühl noch weiter.

GESELLSCHAFTLICHE STIGMATISIERUNG

spielt ebenfalls eine Rolle bei den Schamgefühlen von Depressionen, Erschöpfung und Burnout.
In unserer Leistungsgesellschaft werden Schwäche und Erschöpfung oft als Zeichen von Versagen oder fehlender Leistungsfähigkeit betrachtet.
Betroffene haben Angst vor der sozialen Ächtung oder dem Verlust ihres beruflichen Ansehens, wenn sie über ihre Zustände sprechen.
Dies verstärkt das Schamgefühl zusätzlich und erschwert den offenen Umgang mit diesen Erkrankungen. Außerdem erschwert das Schamgefühl den Heilungsprozess.
Ich sehe es als persönliche Pflicht, die Vorurteile über psychische Erkrankungen, wie Erschöpfung, Burnout und Depressionen abzubauen. Niemand sollte sich deswegen schämen müssen.
Betroffene brauchen Verständnis und Ermutigung sich professionelle Hilfe zu suchen.
Jeder einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten.

DIE AUSWIRKUNGEN DES SCHAMGEFÜHLS AUF DEN KRANKHEITSVERLAUF

Betroffene neigen dazu, sich zurückzuziehen und ihre Probleme für sich zu behalten. Sie vermeiden soziale Kontakte, um nicht mit ihrer vermeintlichen Schwäche konfrontiert zu werden. Dieser Rückzug verstärkt jedoch oft das Gefühl der Isolation und Einsamkeit, was wiederum die Symptome von Depressionen, Erschöpfung und Burnoutverschlimmern kann.

SCHAMGEFÜHL IST NICHT GERECHTFERTIGT

Depressionen, Erschöpfung und Burnout sind ernsthafte gesundheitliche Probleme, die Menschen jeden Alters und Hintergrund betreffen können. Sie sind nicht das Ergebnis persönlichen Versagens oder mangelnder Stärke. Angemessene Unterstützung, wie Psychotherapie, geführte Selbsthilfegruppen, professionelle Gespräche mit Fachpersonal und vertraute Personen können helfen, die Situation zu bewältigen und den Heilungsprozess zu unterstützen.

WAS KANNST DU TUN?

Es ist wichtig, eine unterstützende Umgebung zu schaffen. Freunde, Familie und professionelle Helfer können Dir beistehen und Dich ermutigen, über Deine Gefühle zu sprechen.
Professionelle Hilfe anzunehmen, wie zum Beispiel die Psychotherapie ist keine Schwäche, Sondern ein mutiger Schritt auf dem Weg zu Deiner Gesundheit.
Auch der Austausch in geführten Selbsthilfegruppen oder professionellen Online-Foren können ebenfalls hilfreich sein, dass Du Dich verstanden fühlst und Du somit Dein Schamgefühl reduzieren kannst.

GANZHEITLICHE GESUNDHEIT

Zusätzlich zu den therapeutischen Ansätzen und Angeboten, kann es Dir auch helfen, Deinen Lebensstil einmal zu hinterfragen. Regelmäßige Bewegung, gesunder Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und Meditationen können Dich positiv unterstützen.

DU BIST NICHT ALLEIN!

Ein erster Ansprechpartner könnte Dein Hausarzt sein. Scheue Dich nicht davor zu wechseln, wenn Du Dich nicht verstanden fühlst. Sprich mit einem Menschen Deines Vertrauens über Deine Umstände. Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Dich jemand bei den Hilfsangeboten begleitet und unterstützt. Hier findest Du Informationen zum Thema Depressionen und Hilfsangebote.

www.patienten-information.de
www.deutsche-depressionshilfe.de

So schwierig es auch zu sein scheint, Dich zu überwinden Hilfe anzunehmen – mache Dir immer wieder bewusst, es geht um Deine Gesundheit. Du bist verantwortlich dafür!
Hilfe ist verfügbar. Deine Schamgefühle dürfen Dich nicht daran hindern, eine Unterstützung in Anspruch zu nehmen, die den Heilungsprozess fördert und die Du verdienst.

Wenn Du möchtest, melde Dich gerne zu meinem Newsletter an, dann kann ich Dich zu diesen Themen weiterhin informieren.
In Kürze findet ein kostenloses Webinar über Erschöpfung,
Burnout und Depressionen statt.
Ich freue mich, wenn du dabei bist!

Britta Wensauer

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„Ich übe mich in Akzeptanz“
Eine wichtige Grundlage auf dem Weg zu Heilung und Genesung


AKZEPTANZ BEI ERSCHÖPFUNG, BURNOUT UNDDEPRESSIONEN

Ein Beispiel aus meiner Praxis:

Thomas befindet sich seit einigen Monaten in einer depressiven Phase. Er fühlt sich häufig niedergeschlagen, hat wenig Energie und Interesse an den Dingen, die er früher gerne getan hat. Anstatt diese Phase zu akzeptieren, hat Thomas versucht sie zu ignorieren oder zu bekämpfen.
Das hat ihn noch mehr Kraft gekostet. Er war wütend, sich so schwach zu fühlen und unfähig seinen bisherigen Alltag zu meistern.

Als Thomas in meine Praxis kommt, arbeite ich mit ihm an Maßnahmen, seine depressive Phase zu verstehen und zu akzeptieren. Ich erkläre ihm, dass es keine persönliche Schwäche ist und welche Faktoren zu seinem jetzigen Zustand geführt haben.

Danach konnte er besser akzeptieren, dass es im Moment in Ordnung ist, sich müde und niedergeschlagen zu fühlen. Wir erarbeiten einen Plan, was jetzt wichtig ist und was nicht.

Es dauerte eine Zeit, bis Thomas sich mit Mitgefühl zu begegnen konnte.
Anschließend konnten wir viel besser mit lösungsorientierten Ansätzen arbeiten.
Zusammen haben wir einen konstruktiven Weg für seine Therapieziele gefunden

REALITÄTSANNAHME

Die Akzeptanz Deiner Depression bedeutet, dass Du die Realität
Deiner aktuellen Situation anerkennst. Du erkennst an, dass Du
Dich in einer schwierigen Phase befindest.

Du bist mit intensiven Gefühlen von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Motivationsmangel, Scham und Angstkonfrontiert.
Wenn Du es schaffst diese Realität zu akzeptieren, gelingt es Dir viel besser angemessene Schritte zur Bewältigung zu unternehmen.

MITGEFÜHL

Es ist kontraproduktiv Dich selbst zu kritisieren oder Dich schuldig zu fühlen. Du hast nichtversagt.
Du brauchst Verständnis für Deine Umstände und es wichtig, Dir mit Geduld zu begegnen

SELBSTMANAGEMENT

Wenn Du es schaffst Deinen Zustand zu akzeptieren, lernst Du Deine momentanen Grenzen anzuerkennen und Deine Ressourcen entsprechend zu managen.
Du gestattest Dir weniger Energie, Motivation, Konzentration und Leistungsfähigkeit zu haben als gewöhnlich. Es ist wichtig, dass Du Dir bewusst machst, was im Moment möglich ist und was nicht.

WAS BRAUCHST DU JETZT DRINGEND?

Bist Du in der Lage, Deine Bedürfnisse zu benennen und auch umzusetzen? Wenn nicht, scheue Dich nicht davor, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Betroffenen fällt es mitunter schwer, in diesen Situationen die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Psychotherapie und qualifizierte Selbsthilfegruppen können Dir hier gut weiterhelfen.

PERSPEKTIVEN UND NACHHALTIGKEIT

Die Akzeptanz von Erschöpfung, Burnout und Depressionen hilft Dir dabei eine andere Perspektive einzunehmen. Es ist ein Prozess, in dem es Höhen und Tiefen gibt. Heilung und Genesung brauchen Zeit, und zwar genau so viel, wie Du benötigst. Du brauchst Zuversicht, dass es Möglichkeiten und Veränderungen gibt, die Dich auf Deinem Weg fortschrittlich begleiten.

Deine Umstände sind behandelbar. Es gibt heute viele verschiedene Ansätze, die Dir dabei helfen können. Manchmal braucht es ein wenig mehr Zeit, bis das Richtige und für Dich Stimmige dabei ist.

GEDULD

Übe Dich in Akzeptanz und Geduld. Es ist ein wichtiger Schritt, um mit Deiner Situation konstruktivumzugehen. So kannst Du Dir in Mitgefühl begegnen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

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Angst und Panik bei Erschöpfung, Burnout und Depressionen


DEINE WEGE ZUR BEWÄLTIGUNG VON ANGST UND PANIK

Ein Beispiel aus meiner Praxis:

Anna war eine lebenslustige und energiegeladene Frau, die immer für andere da war. Sie hatte jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg immer mehr Verantwortung übernommen und sich selbst vernachlässigt. Die andauernde Erschöpfung und Überlastung führten letztendlich zu einem Burnout und einer mittelschweren Depression. Anna fühlte sich hilflos und zusätzlich von Ängsten geplagt.

Nachdem sie sich dazu entschieden hatte, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, begann Anna eine kognitive Verhaltenstherapie. Ich konnte ihr dabei helfen, die negativen Gedankenmuster zu identifizieren, die zu ihrer Angst beitrugen. Sie erkannte, dass sie sich selbst enormen Druck auferlegt hatte und sich ständig Sorgen machte, nicht den Erwartungen gerecht zu werden.

Im Rahmen ihrer Therapie erlernte Anna Techniken zur Stressbewältigung und Entspannung. Sie lernte, ihre negativen Gedanken wahrzunehmen und umzukehren. Auch blockierende Glaubenssätze konnten wir aufspüren und Schritt für Schritt umwandeln. Dies half ihr, ihre Ängste zu mindern und wieder mehr Kontrolle über ihr Leben zu erlangen.
Parallel dazu konzentrierte sich Anna auch auf ihre Selbstfürsorge. Sie begann, regelmäßig Pausen einzulegen, sich Ruhezeiten zu gönnen und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Dazu gehörte auch „Nein sagen“ lernen, ohne Angst abgelehnt zu werden.

Im Laufe der Zeit erlangte Anna zunehmend Kontrolle über ihre Ängste und Panikattacken.
Sie bemerkte, dass sie wieder mehr Lebensfreude empfand und ihre Energie zurückkehrte. Obwohl es immer wieder Rückschläge gab, blieb Anna entschlossen und setzte ihre Therapie und Selbstfürsorge weiter fort. Schritt für Schritt gewann sie ihre Stärke zurück und begann, ihre Ängste zu überwinden. Heute ist Anna ein inspirierendes Beispiel für die Bewältigung von Ängsten bei Erschöpfung, Burnout und Depressionen. Sie hat gelernt, auf sich selbst zu achten, ihre Grenzen zu respektieren.

ANGST UND PANIK SIND HÄUFIGE BEGLEITERSCHEINUNGEN VON ERSCHÖPFUNG, BURNOUT UND DEPRESSIONEN

Die überwältigenden Gefühle können das Leben der Betroffenen stark beeinflussen und den Heilungsprozess erschweren. In diesem Artikel möchte ich Dir Wege aufzeigen, wie man Ängste und Panikattacken bei diesen Erkrankungen bewältigen kann.
Erschöpfung, Burnout und Depressionen gehen oft mit einem erhöhten Stressniveau einher, was wiederum die Anfälligkeit für Angststörungen und Panikattacken erhöht.

ANGST VOR KONTROLLVERLUST

In meiner Praxis höre ich immer wieder, dass die Menschen sich mit ihren Zuständen völlig überfordert fühlen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Angst, die Kontrolle zu verlieren und oder „verrückt" zu werden. Sie sind von irrationalen Ängsten geplagt. Die Angst kann sich in verschiedenen Formen äußern, wie beispielsweise generalisierte Angststörungen soziale Phobien oder Panikattacken.

AKZEPTANZ

Eine der ersten Schritte zur Bewältigung von Ängsten und Panik ist die Anerkennung und Akzeptanz der eigenen Situation. Es ist wichtig zu verstehen, dass Angst und Panik keine Schwäche darstellen, sondern erst einmal normale Reaktionen des Körpers sind. Hierbei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, warum es zu Deiner Überforderung und extremen Stresserleben gekommen ist.

PROFESSIONELLE HILFE

In Eigen-Therapie finde ich es mitunter schwierig, diese Umstände zu heilen. Eine professionelle Therapie oder Beratung kann jedoch hilfreich sein, Probleme besser zu verstehen und Wege zur Bewältigung aufzuzeigen. Es ist wichtig zu erkennen, dass es keine Schande ist, Hilfe von außen anzunehmen, und eine professionelle Unterstützung den Heilungsprozess erleichtern.

KOGNITIVE VERHALTENSTHERAPIE

Eine effektive Methode zur Bewältigung von Ängsten ist die kognitive Verhaltenstherapie. Diese Therapieform zielt darauf ab, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und sie durch positive und konstruktive Gedanken zu ersetzen. Durch das Erlernen von Bewältigungsstrategien können Betroffene ihre Ängste und Paniksymptome kontrollieren und reduzieren.

SELBSTFÜRSORGE, WAS KANNST DU ZUSÄTZLICH TUN?

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Bewältigung von Ängsten und Panik ist die Selbstfürsorge.
Du kannst darauf achten, Dir ausreichend Ruhe und Erholung zu gönnen, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln und regelmäßige Bewegung in Deinen Alltag zu integrieren.
Eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf übermäßigen Alkohol- und Koffeinkonsum tragen zu Deinem Wohlbefinden bei.

SOZIALE UNTERSTÜTZUNG

spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Ängsten.
Der Austausch mit Vertrauenspersonen, Familie oder Freunden kann hilfreich sein, um Ängste zu teilen und Verständnis zu erfahren. Es kann auch hilfreich sein, sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, in der man sich mit Menschen austauschen kann, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

ES GIBT NICHT EINE RICHTIGE METHODE

Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und verschiedene Wege zur Bewältigung von Ängsten und Panik finden kann. Was für den einen funktioniert, muss nicht zwangsläufig für den anderen gelten. Daher ist es ratsam, verschiedene Techniken und Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was am besten zu Dir passt.
Abschließend sei gesagt, dass es möglich ist, Ängste und Panik bei Erschöpfung, Burnout und Depressionen zu bewältigen. Mit der richtigen Unterstützung, professioneller Hilfe und einem individuell angepassten Behandlungsplan kannst Du Wege finden, um Deine Ängste zu kontrollieren und ein erfüllteres Leben zu führen.

SEI GEDULDIG MIT DIR

Wichtig ist, dass Du Geduld mit Dir hast und Dich nicht scheust, Hilfe anzunehmen.
Jeder Schritt auf dem Weg zur Bewältigung von Ängsten ist ein Schritt in Richtung Genesung und Wohlbefinden.

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